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Stressreport BAuA 2012 – Psychische Belastung am Arbeitsplatz

Der Begriff Burnout wird immer häufiger genutzt, nicht nur im Stressreport BAuA 2012. Es ist die Beschreibung eines emotionalen Ausgebranntseins. Auch körperlich bringt das Burnout Syndrom Einschränkungen mit sich. Burnout kann man an Symptomen wie Müdigkeit und Kraftlosigkeit erkennen. Es führt im Fortgang zum absoluten psychischen und körperlichen Erschöpfungszustand. Das Burnout Syndrom baut sich schleichend und in mehreren Phasen auf.

Warum kann Burnout entstehen?

Immer wieder hört man vom Burnout Syndrom und der Stressreport BAuA hat eine eingehende Studie dazu erstellt. Die Beschäftigten in den Betrieben klagen über zunehmenden Stress. Viele befinden sich an den Grenzen ihrer Belastbarkeit und können damit nicht mehr umgehen. Sie haben keine Kraft mehr, geben sich oft auf und fallen in ein tiefes Loch. Aussichtslosigkeit macht sich für sie breit, was die Symptome noch verstärkt. Burnout oder auch psychische Störungen, die meist eng mit einem Burn-out verbunden sind, betrafen im vergangenen Jahr unbeschreiblich viele Menschen. Über 53 Millionen Fehltage gab es dadurch im Jahr 2012. Schaut man sich die Frühberentungen an, so ist zu erkennen, dass 41 Prozent der berenteten Personen wegen psychischen Belastungen in den Ruhestand gehen. Der Altersdurchschnitt liegt hier bei 48 Jahren.

Der Stressreport BAuA über Ursachen des Burnout-Syndroms

Stress am Arbeitsplatz wird durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst. Der Stressreport BAuA hat es genau untersucht: Am belastendsten für die Mitarbeiter sind dabei der Zeit- und Termindruck, Multitasking, Telefonate und E-Mails, stressige Kundenkontakte und monotone Arbeitsabläufe. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz BAuA genannt, bestätigt die Angaben der Betroffenen durch den Stressreport Deutschland 2012. Hierzu wurden 20000 Arbeitnehmer befragt und deren Antworten ausgewertet. Aus der Studie entstanden ist ein sehr, sehr aussagekräftiger Stressreport BAuA, der eine informative und umfassende Datenquelle darstellt, wie man sie noch nie zuvor gesehen hat. Auch die Verteilung der Gründe für Depressionen, psychische Erkrankungen und Burnout ist interessant. Sehr oft führen die Befragten Multitasking als Belastung auf. Dies betrifft 58 Prozent. Der Termin- und Leistungsdruck, der unterschiedlich stark in den Unternehmen ausgeprägt ist, ist für 52 Prozent der Betroffenen der Hauptgrund für die psychische Belastung und den Burnout. Ungefähr die Hälfte der von Depressionen betroffenen sind mit ihrem Aufgabengebiet nicht zufrieden, finden es monoton und einseitig.
Auch die Unterbrechungen beim Arbeiten, wie eingehende Telefonate oder Emails, empfinden 44 Prozent als Stressfaktor bei ihrer Arbeit. Für den Rest sind Überstunden, fehlende Pausen und aufgeschobener Urlaub ein Problem und Auslöser für die Stresszustände. Ein erstaunliches Ergebnis des Stressreports BAuA ist zudem, dass ein riesiger Anteil von Arbeitnehmern, nämlich 64 %, auch samstags arbeitet. 38 Prozent tun dies sogar an Sonn- und Feiertagen. Kein Wunder, dass so viele Erkrankungen erfolgen, denn der Körper hat keine Möglichkeit mehr sich zu erholen. Die Betroffenen stehen unter Dauerstrom.

Wie wurde der Stressreport BAuA 2012 erstellt?

Der Stressreport BAuA kam im Zeitraum von Oktober 2011 bis März 2012 zustande. In dieser Zeit führte die BAuA Befragungen bei ungefähr 20.000 Beschäftigen durch, entweder telefonisch oder direkt. Schwerpunktmäßige Fragen des Stressreports BAuA behandelten den betreffenden Arbeitsplatz, wie zum Beispiel die Schwerpunkte der Tätigkeiten, die Anforderungen, die an den Mitarbeiter gestellt werden, die umfangreichen Kenntnisse, die erforderlich sind, der Bedarf an Weiterbildung, die Bedingungen am Arbeitsplatz und natürlich die jeweilige Arbeitsbelastung. Daneben wurde die Beanspruchung der Person erfragt und auf eventuell vorhandene gesundheitliche Beschwerden und psychische Effekte eingegangen. Die Zielgruppe des Stressreports BAuA waren alle Personen mit einer bezahlten Tätigkeit, die mindestens 10 Stunden umfasst. Die Befragten waren mind. 15 Jahre alt. Die ausländischen Mitarbeiter wurden nur dann befragt, wenn sie über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügten. Auszubildende berücksichtigte der Stressreport nicht.
Die Befragung hat mit dem Stressreport BAuA einen Bericht hervorgebracht, den es in einem solchen Umfang zum Thema Burnout noch nie gegeben hat. Welche Konsequenzen kann man aus dem Stressreport ziehen und wie kann man dieser Entwicklung in der heutigen Zeit entgegenwirken? Hierzu beraten wir Sie gerne!

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